Einführung

Die Bundesjugendspiele sind ein schulsportlicher Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 10, der jährlich an allen allgemeinbildenden Schulen stattfindet. Auch Sportvereine können die Bundesjugendspiele eigenständig oder gemeinsam mit Schulen ausrichten.

Die Bundesjugendspiele bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich sportlich zu messen und ihre persönlichen Fähigkeiten zu entdecken.

Die Bundesjugendspiele werden in den Grundsportarten Leichtathletik, Schwimmen und Turnen angeboten. Je nach Klassenstufe können verschiedene Angebotsformen gewählt werden: Wettbewerb, Wettkampf oder Mehrkampf.

Der„Wettkampf“ ist die klassische Angebotsform der Bundesjugendspiele mit normierten Übungen und einer Auswertung auf Grundlage einer Wertungstabelle mit Punkten. 

Bei der Angebotsform „Wettbewerb“ handelt es sich um einen Vielseitigkeitswettbewerb der Grundsportarten, der in der Primar- und Sekundarstufe 1 von Klassenstufe 1 bis 10 durchgeführt werden kann. 

Die Angebotsform „Mehrkampf“ kombiniert Übungen aus allen drei Sportarten Leichtathletik, Schwimmen und Turnen. 

Bei den Bundesjugendspielen erhalten alle Teilnehmenden eine Urkunde - entsprechend ihrer indivudellen Leistung eine Teilnahme-, Sieger oder Ehrenurkunde. 

Alle Kinder und Jugendliche können an den Bundesjugendspielen teilnehmen, da sie inklusiv gestaltet sind. 

Für die Planung und Durchführung stehen ein ausführliches Handbuch sowie der Bundesjugendspiele-Assistent und eine App zur Verfügung. Diese Tools sind kostenlos nutzbar und unterstützen bei Organisation, Durchführung und Auswertung.

Die Bundessjugendspiele werden von einem Kuratorium getragen, das sich aus Vertretungen der Kultusministerkonferenz, des Deutschen Olympischen Sportbundes und des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend zusammensetzt. Die inhaltliche Ausarbeitung der Bundesjugendspiele bzw. der Angebotsformen und des Regelwerks übernimmt ein Ausschuss für die Bundesjugendspiele, der zweimal jährlich tagt.